Fallstudie: Vom Steckschaum bis zum Blumendraht – alles, was das Fleuristen-Herz begehrt
Fleurop steht seit über 100 Jahren dafür, Menschen weltweit mit Blumen glücklich zu machen. Im Jahr 1908 hatte der Berliner Florist Max Hübner eine geniale Idee: Bei der Übermittlung von Grüßen sollen nicht die Blumen auf Reisen gehen, sondern der Auftrag an ein Floristikfachgeschäft vor Ort vergeben werden – das Fleurop-Prinzip war geboren.
Der Fleurop-B2B-Shop und ein PIM, das alles möglich macht: Damit Fleurop seine Partner-Floristen optimal bei der Produktion hochwertiger Blumenbouquets und Gestecke unterstützen kann, haben wir einen full-featured B2B-Shop mit umfangreichen individuellen Anforderungen und einem komplexen PIM-System zur Verwaltung und Anreicherung realisiert.
Kundendetails
Kunden-Kennzahlen
47
Mio. Euro Umsatz 5.000
Standorte 7.000
Produkte 150
Länder Challenge
Ineffiziente Datenpflege und veraltete Technologien
Fleurop setzte mit seinem bisherigen B2B-Shop für Floristen auf eine Java-basierte Lösung, die eng an das Intranet des Unternehmens gebunden war. Die historisch gewachsene Infrastruktur beruhte auf Technologie, die nicht mehr zeitgemäß war. So konnten Produktinformationen des B2B-Shops nur rudimentär verwaltet werden. Lediglich im SAP-System ließen sich die Artikeldaten pflegen und per Synchronisation in den Shop überführen. Entsprechend fehleranfällig und ineffizient war die Datenpflege. Das System war mit 5.000 Produkten voll ausgelastet – der Technologie-Stack kam hier an seine Kapazitätsgrenzen. Design und Benutzerfreundlichkeit des Shop-Frontends waren nicht mehr auf dem neuesten Stand. Ein neues System sollte daher eine moderne Architektur, eine zukunftsfähige Technologie und optimierte Bestellabläufe für die Floristen bieten.
Lösung
PIM, DAM, CMS und Shop vereint in einem System
Fleurops Partner sind in vielen unterschiedlichen Ländern tätig. Deshalb legte das Unternehmen großen Wert auf die Möglichkeit einer mehrsprachigen Datenpflege und -ausgabe. Auch verschiedene Währungen, Steuersätze und andere länderspezifische Kenndaten sollte der Shop problemlos aussteuern können. Der Einsatz moderner Frontend-Technologien bildete das Fundament für ein zeitgemäßes Design und eine intuitive Nutzerführung. Zentral war die Implementierung einer PIM-Lösung, um Produktdaten künftig an einem zentralen Ort pflegen zu können. Die neue Warenwirtschaft und das ERP-System sollten eng daran gekoppelt und der Datentransfers zwischen den einzelnen Lösungen reibungsfrei möglich sein. Dafür haben wir ein PIM-System auf Basis des Pimcore- eCommerce-Frameworks implementiert. Dort können nun Masterdaten, Shopdaten, Produktinformationen und Konfigurationen verwaltet und gepflegt werden.
Ergebnis
Das PIM als Single Source of Truth und ein Shop nach neuesten Standards
In Fleurops neuem, modernem PIM-System können die Mitarbeiter nun Masterdaten, Shopdaten, Produktinformationen und Konfigurationen mehrsprachig verwalten und pflegen. Redakteure veröffentlichen Inhalte auf der Homepage oder auf Kategorieseiten automatisiert oder mit minimalem manuellem Aufwand. Der Einsatz des Pimcore-CMS und des E-Commerce-Frameworks bilden das technische Fundament. Ein zeitgemäßes Design und die intuitive Nutzerführung im neuen B2B-Shop runden das Projekt im Frontend ab. Außerdem bietet die Shoplösung Funktionen wie zum Beispiel aufgeteilte Warenkörbe im Check-out für unterschiedliche Versandwege oder die dynamische Berechnung von Rabatten inklusive Retourenmanagement. Im System haben wir für die Anbindung von Partnermarktplätzen eine Lösung zur individuellen Konfiguration von BMEcat-basierten Produktdaten-Exporten geschaffen. Zur Massenverarbeitung von Produktinformationen haben wir einen Batch-Importer und Exporter-Features implementiert.
Wesentliche Ergebnisse
250
System User 100%
Marketingkommunikation im Shop 400
Produktanlagen im PIM