Case Study: Augmented Shop Experience, Innovation Made in Switzerland
Die Spaeter AG ist eine der führenden Schweizer Handelsfirmen für das Bau- und Baunebengewerbe sowie die Industrie. Spaeter AG beliefert ihre Kunden mit Produkten aus den drei Sparten Stahl & Metall, Bau und Haustechnik. Neben einer zuverlässigen Logistik und Spedition stehen für den kurzfristigen Bedarf auch zahlreiche Abholshops zur Verfügung.
Spaeter AG möchte ihren Kunden die Möglichkeit bieten rund um die Uhr ihre Produkte in den Abholshops einzukaufen und gleich mitzunehmen. Um den Kunden optimal beim Einkaufen zu unterstützen, wurde eine Indoor-Navigation mit Augmented Reality entwickelt. Somit wird sichergestellt, dass die Kundschaft den Artikel auch ohne Hilfe des Personals schnell und unkompliziert findet.
Kundendetails
- Spaeter AG
Kunden-Kennzahlen
24/7 Shopzugang
Gibt es einen Notfall auf einer Baustelle, muss in kürzester Zeit ein Ersatzteil her und der Kunde kann nicht auf die Lieferung am nächsten Tag warten. Auch wenn der Abholshop unbemannt ist, soll der Kunde seine dringend benötigten Produkte beschaffen können. Dabei gab es einige Herausforderungen zu lösen, wie der Zugang zum Shop und die Authentifizierung der Kunden sicherzustellen oder das Finden der Produkte zu ermöglichen.
Augmented Shop Navigation
Die Lösung vereint den stationären Abholshop-Prozess mit dem bestehenden Online-Shop und der Spaeter App. Um den Kunden optimal beim Einkaufen zu unterstützen, wurde eine Indoor-Navigation mit Augmented Reality für die Spaeter-App (iOS, Android) entwickelt.
Der Flaghip-Store ist mit Hilfe der Spaeter-App zugänglich. Der Check-in setzt automatisch die korrekten Parameter für Auftragsabwicklung und die Verfügbarkeiten für den Abholstandort in Gang. Die Artikel können im Vorfeld via Online-Shop oder im Store mittels Scan-Funktion der App in den Warenkorb gelegt werden. Dank der Integration des Payment Service Providers kann der Kauf direkt bezahlt werden.
Wegfindung-Map als Kernelement
Für die Augmented-Reality-Navigation wurde eine Karte des Stores mit rund 40 Regalen grafisch abgebildet. Diese Karte beinhaltet neben Sperrflächen (nicht zugängliche Zonen/Hindernisse) auch eine automatisierte Wegfindung für die Navigation zwischen den Regalen. Dafür wurde im Hintergrund ein Koordinatensystem erstellt, das die Daten an die App übermittelt.
Damit kennt die App den Lagerort des Artikels und kann nun mit Hilfe der Koordinaten die Pfeile entsprechend darstellen und den Kunden zum gewünschten Produkt führen. Um die Pflege der Map möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, wurde ein visueller Editor implementiert.