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Fallstudie:

Die Digitale Vitrine: ein neues Informationserlebnis im Bahnhof

Kunde

DB Station & Service AG – Digitale Vitrine

Geschäftszweck der DB Station&Service ist der Betrieb und die Wartung der Bahnhöfe und Haltepunkte. Das Unternehmen verwaltet rund 5.400 Verkehrsstationen in Deutschland. Sie ist eine Tochterfirma der Deutschen Bahn und bildet als solche das Geschäftsfeld Personenbahnhöfe innerhalb des Vorstandsressorts Infrastruktur und Dienstleistungen.

Im Projekt DB Information 4.0 hat Basilicom ein modernes Service-Universum geschaffen, welches Reisenden das bestmögliche Informationsangebot im Bahnhof bietet. Die begleitende Entwicklung einer prototypischen Digitalen Vitrine soll hierbei perspektivisch auch die Ablösung der analogen Informationsvitrinen einleiten.

Kunden-Kennzahlen

1,34

Mrd. Euro Umsatz

6.525

Mitarbeiter

5.400

Verkehrsstationen

Die Digitale Vitrine: ein neues Informationserlebnis im Bahnhof

Challenge

Analoge Informationen erfordern hohe manuelle Aufwände

Überall in den rund 5.400 Bahnhöfen in Deutschland sind bisher noch analoge Vitrinenkästen im Einsatz, um die Reisenden mit wichtigen Informationen zu versorgen. Regelmäßig bestücken die Mitarbeitenden der DB Station&Service AG diese manuell, mit gedruckten Aushängen wie Wagenstandsanzeigern, Baustelleninformationen oder An- und Abfahrtszeiten. Das verschlingt viel Zeit und personelle Ressourcen und ist zudem fehleranfällig, vor allem, was die Aktualität betrifft: Insbesondere bei zeitkritischen, tagesaktuellen Informationen ist der Aufwand langwierig und hoch, die Plakate erst einmal zu drucken und dann überall verteilt über den Bahnhof in den Vitrinen zu platzieren. Und schließlich gibt es ein Platzproblem: Die begrenzte Vitrinenfläche beschränkt auch die Zahl der möglichen Auskünfte auf den Informationsplakaten. Eine Digitale Vitrine musste her.

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Die Digitale Vitrine: ein neues Informationserlebnis im Bahnhof

Lösung

Von der Idee zum Prototyp in agiler Vorgehensweise

Gemeinsam mit der DB Station&Service AG hat Basilicom die Entwicklung der Technologie, des IT-Interaktionskonzepts, die Umsetzung des UX-Designs sowie die Realisierung des Prototyps in agiler Vorgehensweise übernommen. Im Pilotprojekt wurde ein interaktiver Berührungsbildschirm mit prototypisch zunächst 12 Anwendungen entwickelt. Konzipiert wurde er so, dass Reisende intuitiv durch das Informationsangebot navigieren und aktuelle Reiseinformationen, Verspätungen, Baustelleninfos, Tarifübersichten oder lokale Umgebungskarten u.v.m. bedienen können. Indem wir die Daten aus verschiedenen Bahnsystemen in ein zentrales Master-Data-Management-System aggregiert haben, ermöglichten wir zahlreiche neue Informationsangebote, die sich aus der Datenbasis ableiten lassen. Zudem haben wir das System mit einer zentralen Steuerung von Use-Case-bezogenen Informationen ausgestattet, die sich über ein Mitarbeiter-Dashboard kanalübergreifend an verschiedenen Touchpoints ausspielen lassen.

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Die Digitale Vitrine: ein neues Informationserlebnis im Bahnhof

Ergebnis

Aggregation und Zentralisierung von Echtzeitdaten ermöglicht eine effiziente Distribution

Während die bisherigen Informationsplakate nur beschränkt Auskunft boten, umfasst die Digitale Vitrine zwölf Informationsanwendungen. Neben aktuellen Anfahrts- und Abfahrtszeiten liefert das neue interaktive System beispielsweise Informationen zur Wagenreihung, mit Angabe von Ausstattung und Einstiegspunkt, aktuelle Baustelleninformationen oder Servicerufnummern. Durch die Aggregation von Echtzeitdaten erhalten Reisende nur noch aktuelle, auf sie zugeschnittene Informationen. Auch die Distribution der Daten ist leicht und effizient geworden, da wir die Bespielung der Vitrinen an das Bahnsystem gekoppelt haben. Mit der Digitalen Vitrine haben wir einen zusätzlichen Informations- und Kommunikationskanal geschaffen, was der Deutschen Bahn künftig weitere Anwendungsmöglichkeiten und zahlreiche Omni-Channel-Ausspielungen von Inhalten bietet. Seit Juni 2017 sind die Vitrinen an den drei Pilotstandorten Augsburg, Wolfsburg und Münster im Einsatz.

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Wesentliche Ergebnisse

12

 Applikationen 

3

Prototyp-Standorte  

6

Monate von der Idee bis zum Launch

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