Mit PimPrint die Lücke zwischen Pimcore und InDesign schließen

Wir haben mit PimPrint eine Lösung entwickelt, welche die Produktion von Printerzeugnissen auf ein neues Level hebt: indem sie InDesign mit der Pimcore Plattform verbindet – und zwar auf direktem Weg, ohne Export oder Middleware.
Mit PimPrint die Lücke zwischen Pimcore und InDesign schließen - Impression #1

Print ist immer noch relevant im Marketing

Die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb schreitet weiter mit großen Schritten voran. Aber das bedeutet nicht, dass analoge Kommunikationsmedien wie gedruckte Kataloge, Broschüren oder Flyer obsolet geworden sind. Print hat nach wie vor seine Berechtigung im Kommunikationsmix: als Impulsgeber und zum Wecken von Begehrlichkeiten genauso wie als verlässliche Informationsquelle.

Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen massiv verändert: Das betrifft sowohl die Art und Weise, wie Printprodukte produziert, als auch die Art und Weise, wie sie eingesetzt werden. Für sich allein funktioniert Print nicht mehr. Heute bedarf es einer Einbettung in Cross-Media- und Multichannel-Kampagnen, damit gedruckte Produktkommunikation ihre volle Wirkung entfaltet.  

Damit dies gelingt, muss Print in das digitale Datenmanagement integriert werden. Will heißen, dass Produktinformationen direkt aus dem PIM-System genauso in druckfertige Dokumente ausgeleitet werden wie z. B. in den Webshop. Genau hier setzt unsere Lösung PimPrint an, indem sie die Lücke zwischen PIM und InDesign schließt.

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Darauf kommt es beim Database-Publishing mit InDesign an

PimPrint ist im Grunde genommen eine sehr ausgefeilte Web-to-Print-Lösung. Damit eine solche Lösung einem Unternehmen einen echten Mehrwert bietet, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein:

  • Native Integration ins PIM-System: Nur so kann eine direkte und automatische Ausleitung der Daten erreicht werden.
  • Effizienz: Die Lösung muss leistungsstark und gleichzeitig einfach zu bedienen sein, sodass beliebig viele Printprodukte störungsfrei und ohne großen Aufwand erstellt werden können.
  • Flexibilität und Aktualisierbarkeit: Es muss in jedem Stadium möglich sein, manuelle Anpassungen an den zu druckenden Layouts vorzunehmen, ohne dass die Automatisierung dadurch beeinträchtigt wird. So wird sichergestellt, dass Datenaktualisierungen jederzeit möglich und auch auf manuell veränderte Dokumente anwendbar sind.
  • Zukunftssicherheit: Heißt, dass die Lösung offen und adaptierbar für zukünftige Weiterentwicklungen der bestehenden Unternehmens-IT-Infrastruktur ist.

 

So funktioniert unsere Lösung

PimPrint stellt eine direkte Verbindung zwischen der Pimcore-Datenbank und InDesign her. Das heißt, es braucht keinerlei Export oder Middleware, um Daten direkt aus Pimcore in InDesign auszuleiten. Dabei ist PimPrint nativ in Pimcore integriert und besteht aus drei Komponenten: dem PimPrint CoreBundle, dem InDesign-Plugin und den InDesign-Templates.

Komponente 1 – PimPrint CoreBundle

Die erste Komponente, das PimPrint CoreBundle, steht als Open Soure Extension bereit. PimPrint CoreBundle ist ein Framework mit einer PHP-API, um die Kommunikation mit dem Plugin aufzubauen. PimPrint stellt keine Anforderungen an das Datenmodell oder verwendet ein eigenes Datenmodell. Daher kann PimPrint beliebige Daten aus einem beliebigen Pimcore verwenden und eine beliebige Dateninterpretationslogik erstellen, um das Druckprodukt in InDesign aufzubauen.

Komponente 2 – InDesign-Plugin

Die zweite Komponente unserer Lösung bildet das InDesign-Plugin. Es ist lizenzpflichtig und dient als Schnittstelle zwischen Pimcore und InDesign, die alle zuvor mit dem PimPrint CoreBundle implementierten Druckprojekte in einer Baumstruktur sichtbar macht. Innerhalb der Oberfläche kann auf die einzelnen Projekte und Hierarchieebenen wie Kataloge, Publikationen oder Kapitel zugegriffen werden, um die Generierung in InDesign zu starten.

Das Plugin dient auch zur Festlegung des gewünschten Automatisierungsprozesses, zum Beispiel:

-          Generieren von neuen Inhalten aus der Pimcore Datenquelle

-          Aktualisierung bereits ausgeleiteter Inhalte

-          Änderung der Platzierung bestimmter Platzhalterelemente

Komponente 3 – InDesign-Templates

Die dritte Komponente von PimPrint, die InDesign-Templates, verankert unsere Lösung in InDesign. Die InDesign-Templates sind nichts anderes als Designvorlagen, in welche die zuvor in Pimcore ausgewählten Inhalte nach den festgelegten Regeln ausgeleitet werden. Der Clou dabei ist, dass PimPrint bei der Automatisierung InDesign-Elemente wie Text- oder Bildboxen verwendet. Zeichen- und Absatzformatierungen, Schriftarten oder Bildeigenschaften können so im Template oder nach der Ausleitung beliebig geändert werden, ohne dass eine Änderung der Programmierung der Automatisierung durchgeführt werden muss.

PimPrint ist ein Natural Fit

PimPrint erfüllt alle der weiter oben genannten Anforderungen an eine Web-to-Print-Lösung. Unsere Lösung bringt das Beste aus zwei Welten zusammen: die Leistungsfähigkeit von Pimcore als Digital Experience Plattform mit unserer Erfahrung im Optimieren und Automatisieren von Printprozessen. Dank PimPrint lassen sich die vollen Stärken, die Pimcore in der Verwaltung, Vorhaltung und Aufbereitung von Daten bietet, direkt in eine Printautomatisierungslösung einbinden.

Die Hauptfeatures von PimPrint

PimPrint verfügt über umfangreiche Features und Funktionen, die dafür sorgen, dass unsere Lösung sich an unterschiedliche Herausforderungen anpassen lässt und einen optimalen Nutzen bietet.

Native Pimcore Integration

PimPrint ist nativ in Pimcore integriert und ermöglicht über ein Plugin eine nahtlose Verbindung zu InDesign. Daten und Assets können so direkt aus Pimcore in druckfertige InDesign-Dokumente ausgeleitet werden. Es bedarf weder eines Exports noch einer Middleware.

Rückgriff auf das Pimcore Datenmodell

Unsere Lösung nutzt bestehende Pimcore Elemente, inklusive aller Dokumente, Assets und Objekte. Dabei haben wir das PimPrint CoreBundle bewusst als Framework konzipiert, sodass keine Vorgaben an das Datenmodell oder die Asset-Struktur im Pimcore Backend gemacht werden. Mit anderen Worten: PimPrint setzt direkt auf Ihrem bestehenden Pimcore Datenmodell auf, ohne dass Sie für die Nutzung Veränderungen daran vornehmen müssen.

Uneingeschränkte InDesign-Kreativität

Andererseits finden alle Layoutvorgaben komplett in InDesign statt: Zeichen-, Absatz- und Tabellenformatierung. Und auch nach der Ausleitung der gewünschten Daten können beliebig manuell Korrekturen vorgenommen werden, ohne dass dadurch die Programmierung der Automatisierung geändert wird.

Hohe Performanz und Benutzerfreundlichkeit

PimPrint ist eine enorm leistungsfähige Lösung, die das gleichzeitige Arbeiten mehrerer Mitarbeiter an unterschiedlichen Printprodukten über eine intuitiv bedienbare Nutzeroberfläche erlaubt. Ideal insbesondere auch für mehrsprachige Dokumente: Die in unterschiedlichen Sprachen vorgehaltenen Produktinformationen können automatisch in entsprechende Sprachebenen in InDesign ausgeleitet werden. Und sollte es Änderungen in Ihrer zentralen Datenbank geben, lassen sich alle angelegten Printprojekte mittels einer einfachen Aktualisierung automatisch auf den neuesten Datenstand bringen. Zugleich sind alle Änderungen über InDesign-Ebenen nachverfolgbar.

Rechte- und Rollenkonstrukt

Bei der Entwicklung von Printprojekten kann das jeweilige Pimcore Rechte- und Rollenkonstrukt genutzt werden, um die Ausleitung von Daten rollenbasiert zu realisieren.

Attraktives Lizenzmodell

Unser nutzerfreundliches Lizenzmodell bietet einen Fixpreis für eine unbegrenzte Anzahl von InDesign-Anwendern innerhalb eines Projekts. Im Preis inbegriffen sind Support und Updates für alle Produkte.

Dokumente mit PimPrint generieren und aktualisieren

Mit PimPrint lassen sich sowohl komplett neue Druckmedien kreieren als auch bereits bestehende Printprodukte anpassen und aktualisieren.

Neues Dokument erstellen

Das InDesign-Plugin von PimPrint enthält eine Benutzeroberfläche, über welche die gewünschte Art des Druckerzeugnisses, das erstellt werden soll – Katalog, Broschüre, Datenblatt etc. –, ausgewählt werden kann. Anschließend können die in Pimcore sortierten und klassifizierten Inhalte direkt in das InDesign-Dokument ausgeleitet werden. Nach der Ausleitung kann die Grafik den letzten Feinschliff anlegen und manuelle Korrekturen am Layout vornehmen. Fertig ist das Printprodukt: und garantiert mit den aktuellen Daten.

Aktualisierung von bestehenden Dokumenten

PimPrint bietet drei verschiedene, sich ergänzende Update-Modi für Ihre Druckerzeugnisse, die es Ihnen erlauben, diese je nach Anforderung flexibel zu aktualisieren und zu bearbeiten:

  • Eine komplette Aktualisierung von Dokumenten mit neuen Inhalten und neuer Positionierung
  • Eine komplette Aktualisierung des Inhalts, wobei manuelle Positionierungen und Veränderungen von Layoutelementen in InDesign erhalten bleiben
  • Eine Aktualisierung des Inhalts ausgewählter Elemente

Variante 1 ermöglicht so zum Beispiel die einfache Neuauflage des letztjährigen Produktkatalogs. Alle Änderungen bleiben dabei vollständig nachvollziehbar, indem die veränderten Elemente in separate Ebenen in InDesign verschoben werden.

Variante 2 bietet sich an, wenn Sie beim letztjährigen Katalog nach der Datenausleitung viele manuelle Anpassungen am Layout vorgenommen haben und diese für den neuen Katalog beibehalten möchten. Natürlich bleiben auch bei dieser Variante alle Änderungen nachvollziehbar.

Variante 3 macht eine gezielte Bearbeitung bestehender Dokumente möglich: Wenn zum Beispiel in einer Imagebroschüre nur einzelne Bilder ausgetauscht oder in Datenblättern nur die Preise und ausgewählte technische Produktangaben aktualisiert werden sollen.

So starten Sie mit PimPrint

PimPrint lässt sich auf drei unterschiedliche Arten einsetzen:

  1. Wir implementieren Ihr Pimcore Projekt inklusive PimPrint.
  2. Wir implementieren PimPrint in Ihr bestehendes Pimcore Projekt
  3. Autonome Nutzung von PimPrint durch einen Pimcore Partner Ihrer Wahl

Weitere Details zur PimPrint Lösung, inklusive detaillierter Dokumentation finden Sie auf unserer Website.

Voraussetzung, um das PimPrint CoreBundle zu installieren ist Pimcore Version 5.x oder 6.x.

Zur Veranschaulichung, was mit unserer Lösung alles machbar ist, haben wir auch eine PimPrint Demo verfügbar gemacht. Oder Sie schauen sich an, wie die Axel Johnson International PimPrint für ihre Zwecke produktiv gemacht hat.

Für die PimPrint InDesign Plugin Bereitstellung wenden Sie sich bitte direkt an uns.

mds – Ihr Partner für datengetriebene Kommunikation

Die mds. Agenturgruppe GmbH ist eine Digitalagentur mit Sitz in München. Wir sind Spezialisten für datengetriebene Kommunikation. Seit über 20 Jahren und in mehr als 1.000 Projekten befassen wir uns insbesondere auch mit der Prozessoptimierung bei der Erstellung von gedruckter Produktkommunikation. Als Pimcore Gold Partner war es uns ein besonderes Anliegen, die Leistungsstärke der Pimcore Plattform genau im Bereich von Web-to-Print voll nutzbar zu machen. Und das ist uns mit unserer Lösung PimPrint zu 100 Prozent gelungen. Überzeugen Sie sich selbst!

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Author:Philip Wiemer
Pimcore Gold Partner
Philip Wiemer
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2 Artikel von diesem Autor

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