Digital Asset Management (DAM)-Systeme werden heute als effektives Mittel angesehen, um den Kunden personalisierte Erlebnisse zu bieten.
Personalisierung: Vor ein paar Jahren war dies noch eine Sache, die Unternehmen wichtig war und die Kunden schätzten. Heute ist sie für die Unternehmen ein entscheidender Faktor, für die Kunden ist sie ein guter Grund, der Marke treu zu bleiben.
Es liegt auf der Hand, dass Unternehmen ihre Bemühungen um personalisierte digitale Erlebnisse verstärken und versuchen, jeden Tag näher an ihre Kunden heranzukommen, indem sie sie auf eine Art und Weise ansprechen, mit der sie bisher nicht in Berührung gekommen sind, und zwar zu möglichst geringen Kosten und auf Kanälen, die sie lieben (und auf denen sie Zeit verbringen).
Angefangen bei einfachen, leicht zu verwertenden Bildern und visuellen Inhalten bis hin zu aufwändigen Videos, Grafiken, hochwertigen 3D-Animationen und allem, was dazwischen liegt - digitale Assets erweisen sich als Kernkomponente der Personalisierung. Für Unternehmen führt der Weg von hier aus nur nach vorne. Wenn sich die Kunden erst einmal an eine bestimmte Art der Personalisierung gewöhnt haben, werden sie beim nächsten Mal nichts anderes mehr erwarten.
Und in der Post-Covid-Ära haben die Unternehmen ihre Bemühungen um Personalisierung verdoppelt. Vor diesem Hintergrund haben sich Digital Asset Management (DAM)-Systeme als äußerst wertvoll für Unternehmen erwiesen. Hier erfahren Sie, wie DAM den Weg für die Personalisierung ebnet.
Setzt den Akzent für Personalisierung
Personalisierte Erlebnisse zu bieten, bedeutet entgegen der landläufigen Meinung nicht nur, seine Kunden gut zu kennen; sie beginnen damit, seine Markeninhalte fest im Griff zu haben. In vielen Unternehmen ist dies jedoch nicht der Fall, da die digitalen Inhalte über die gesamte Organisation verstreut sind. Moderne DAMs konsolidieren nicht nur digitale Assets, sondern sind auch in der Lage, Inhalte sowohl durch eingebettete Standard-KI, die generisches Tagging verwendet, als auch durch Maschinensprache (die für umfangreiche geschäftsspezifische Tags trainiert werden kann) anzureichern. Wenn die Ersteller digitaler Inhalte die Inhalte in kleine Teile zerlegen, können diese Teile gemischt und angepasst werden, um neue Inhalte aus den vorhandenen Assets zu entwickeln, die als personalisiertes Material für verschiedene Kundengruppen und -segmente dienen.
Personalisierung ist prozessgestützt
Personalisierung ist beabsichtigt; sie hat Methode. Es gibt bestimmte Schritte, die unternommen werden, um sie zu erreichen. Und die Digital Asset Management-Plattform spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung dieser Schritte. DAM erleichtert die Erstellung vorgelagerter digitaler Inhalte, die Workflows, die Überprüfung von Inhalten, und Freigaben sowie Integration mit anderen Kreativwerkzeugen und Software. Dies schafft ein günstiges Umfeld für Unternehmen, um ihre kreativen Bemühungen zu entfalten und eine solide digitale Strategie zu entwerfen. Diese Integrationen sind auch das Rückgrat für die nachgelagerte Bereitstellung von Inhalten in Web-Content-Management-Systemen oder eCommerce-Plattformen für Endkunden (im Fall von B2B-Commerce) und Webportalen für Anbieter, Partner und Drittanbieter (im Fall von B2B).
Omnichannel: Der engste Vertraute der Personalisierung
Omnichannel ist 'das' Vehikel für Personalisierung. Ohne Omnichannel kann es keine Personalisierung geben. Und DAM bietet die dringend benötigte Unterstützung für Omnichannel-Enablement, indem es unterschiedliche Erlebnisse für unterschiedliche Benutzer freischaltet. Durch schnelles Erstellen, Ändern, Genehmigen und Bereitstellen von konsistenten Inhalten auf der ganzen Welt liefert DAM-Software digitale Inhalte konsistent über jeden Kanal und zu jedem Zeitpunkt. Für eine echte Personalisierung sind jedoch separate Versionen derselben digitalen Inhalte für verschiedene Kanäle, Märkte, Regionen oder Segmente erforderlich. Und genau hier spielt das Digital Asset Management seine wichtigste Rolle. Es führt fragmentierte Technologiestapel zusammen und hilft den Teams, die Notwendigkeit zu beseitigen, Aufgaben und Assets über mehrere Kanäle und Workflows hinweg neu zu erstellen oder zu duplizieren. DAM ermöglicht es den Kanälen daher, Assets wiederzuverwenden, ohne sie jedes Mal von Hand zu bearbeiten.
Personalisierung braucht Volumen und Umfang beim Experimentieren
DAM hilft Marketern bei der Bereitstellung von Personalisierung in großem Umfang. Digitale Inhalte wie Grafiken, Bilder, Videos, Logos, Banner, Website- und App-Komponenten können mit Tags versehen werden, um sie über ein DAM-Repository einfach abzurufen, zu verfolgen und zu speichern.
DAMs dynamische kreative Optimierung hilft dabei, digitale Assets und Designelemente mit schnellen Entscheidungen zu verbinden. Darüber hinaus erleichtert sie Marketingfunktionen die Durchführung von A/B-Tests und ermöglicht es Unternehmen, zu handeln, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt. DAM ermöglicht Unternehmen die sofortige Entwicklung und Gestaltung von Kampagnen, die dem Kontext des Kunden entsprechen. Anstatt sich auf vorgefertigte kreative Elemente zu verlassen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt möglicherweise nicht relevant sind, werden digitale Inhaltsmodule ausgelöst und verteilt, die zu verschiedenen Märkten und Segmenten auf verschiedenen relevanten Kanälen passen.
Personalisierung durch "Headless" und KI
Ein Headless DAM ist ein DAM, bei dem es keine dem Benutzer zugewandte Präsentationsschicht oder ein Frontend gibt. DAM verbindet sich dynamisch mit verschiedener Software, wie CRM, CMS oder PIM, die zu einem bestimmten Zeitpunkt digitale Assets in einem bestimmten Format oder einer bestimmten Struktur benötigen. Das ist der Grund, warum Headless DAM hochgradig personalisierte Erlebnisse liefern kann, wann immer sie benötigt werden. In Verbindung mit KI erhält Headless DAM die Fähigkeit, Inhalte in Echtzeit zu gestalten. Mit wiederverwendbaren Rich-Media-Komponenten im DAM hilft KI bei der Erstellung flexibler Inhalte, die in einem kulturellen, demografischen und psychologischen Kontext für die Endnutzer noch relevanter werden. Daher hat Headless DAM in Verbindung mit KI das Potenzial, Inhalte zu produzieren, die das Verhalten der Verbraucher in signifikanter Weise beeinflussen.
Zusammenfassung: DAM untermauert Marken-, Produkt- und Vertriebsstrategie
Die viel beschworene Zeit, in der Menschen keine Inhalte mehr erstellen und verteilen, sondern die Automatisierung übernimmt, ist da, zumindest teilweise. Infolgedessen ist eine vielseitige, facettenreiche, geschäftsorientierte Strategie für digitale Inhalte für Branding, Produkte und Vertrieb erforderlich, bei der die Personalisierung ein ständiges Thema sein wird. Es liegt auf der Hand, dass eine DAM-Lösung ein wesentliches Element sein wird, da digitale Assets eine entscheidende Komponente bei der Gestaltung überzeugender Produkterlebnisse sind.
Da die Markenbildung ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für Unternehmen ist, ebenso wie die Bereitstellung von maßgeschneiderten Produkten und Dienstleistungen, die den spezifischen Bedürfnissen der Kunden entsprechen, werden Asset-Management-Experten nach schnellen, effektiven und innovativen Mitteln suchen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DAM nicht nur bei der Erstellung personalisierter digitaler Assets eine Schlüsselrolle spielt, sondern auch zu einem wichtigen Faktor bei der Gestaltung "personalisierter Kundenbeziehungen" geworden ist - was heute für jedes Unternehmen entscheidend ist.
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