In diesem Artikel wird erörtert, wie Product Information Management (PIM) die Grundlage für den Aufbau perfekter Produkttaxonomien bildet.
Stellen Sie sich vor, Sie gehen in einen Supermarkt, in dem sich frisches Gemüse mit Waschmitteln stapelt, Deodorants neben Kartoffelchips stehen, Süßigkeiten neben Gesichtswasser und Ihr Lieblingsgetränk neben einer Sammlung von Shampoos.
Man könnte meinen, dass der Laden entweder zu neu ist und die Besitzer noch mit der Platzierung der Artikel beschäftigt sind, oder dass er nicht ausreichend gewartet wird oder nicht genug Personal hat. Das ist richtig, nicht nur bei Geschäften, sondern auch im Leben; die richtige Strukturierung ist der natürliche Lauf der Dinge, oder es stimmt etwas nicht.
Im Handel ist sie für physische Geschäfte unabdingbar und für Online-Shops ebenso wichtig. Und genau darin liegt die eigentliche Essenz der Produkttaxonomie. Sie hilft Ihnen, Ihre Produkte angemessen zu strukturieren, die richtigen Kategorien zu bilden, die hierarchisch und logisch aufgebaut sind, und hilft Ihnen, Ihre Produkte zu klassifizieren und zu organisieren.
Hier wird näher darauf eingegangen, was die besten Praktiken bei der Produkttaxonomie ausmacht und wie Sie sicherstellen können, dass es für Ihre Kunden nicht zu anstrengend wird.
Hierarchien gut visualisieren
Der erste Schritt zum Aufbau einer perfekten Produkttaxonomie ist die Visualisierung von eindeutigen Hierarchien. Das richtige Erstellen der hierarchischen Ordnung stärkt auch die Kundenbeziehungen, da es ihnen hilft, sich mechanisch im Shop zurechtzufinden. Wenn die Hierarchien erst einmal richtig ins Auge gefasst sind, können die beabsichtigten Designs eingeführt und die Auflistung der Kategorien aufgenommen werden, damit die Kunden intuitiv suchen können. Und all dies kann, wenn es gut umgesetzt wird, Ihren Produkten ein hohes Maß an Sichtbarkeit verleihen. Die Visualisierung ist jedoch nicht in Stein gemeißelt und kann manchmal Änderungen unterliegen, da multinationale Unternehmen in verschiedenen Ländern tätig sind und mehrere Sprachen verwenden. Hierarchische Strukturen lassen sich am besten so gestalten, dass sie die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen und sie sanft zu ihren Zielen führen.
'Benennung' ist das A und O
Die Produktstrukturierung - was einfach aussieht, ist in Wirklichkeit das Schwierigste. Es muss eine klare Trennung der Attribute von den Unterkategorien und der Unterkategorien von den Kategorien vorgenommen werden. Aber das ist nicht das Schwierigste. Abgesehen davon, dass Sie wissen müssen, wie die Produkte aufgelistet werden müssen, müssen Sie Ihre Buyer Persona verstehen und die Produkte entsprechend kategorisieren.
Der Online-Store der bekannten Modemarke Nike ist einfach, aber stilvoll gehalten und hat nur vier Kategorien - "Männer, Frauen, Kinder, Sale, Neu & Featured". Alle Unterkategorien fallen unter diese fünf Hauptkategorien. Das Unternehmen hat den Geschmack seiner Kunden erkannt und die Kategorienamen unkompliziert und geradlinig gehalten. Wenn Sie wie Ihr Kunde denken, indem Sie die Sprache verwenden, die er verwenden würde, und nach den Titeln suchen, nach denen er suchen würde, ist das der richtige Ansatz für die Entwicklung von Kategorienamen.
Automatisierung ist die beste Politik
E-Commerce ist ein dynamisches Medium; Unterkategorien und Attribute können sich ständig erweitern, und die Verwaltung von Tausenden von SKUs kann entmutigend sein. An dieser Stelle kommt die Automatisierung ins Spiel. Und um Automatisierung zu ermöglichen, gibt es nichts Passenderes als eine Produktinformationsmanagement (PIM)-Plattform. PIM erleichtert Händlern, Herstellern, und Marken, um Produkttaxonomien automatisch zu kategorisieren, sie ordentlich in Gruppen zu stapeln und automatische Auswahlen (einschließlich bestimmter Attribute) zu erstellen, um sicherzustellen, dass jede Seite die richtigen Metadaten und Tags enthält. Außerdem kann es Unternehmen helfen, redundante Kategorien zu entdecken. Außerdem ist PIM besonders nützlich, wenn Produkte über mehrere Plattformen und geografische Standorte hinweg verkauft werden, um ein einheitliches Branding zu gewährleisten. So erhalten Unternehmen eine maschinell nachvollziehbare Taxonomie, die Inhalte mühelos an verschiedene Verkaufsplattformen weitergibt.
Aufpassen bei der Zuordnung von Produkten zu Kategorien
Die Verwendung von PIM-Software kann für Ihr Unternehmen eine große Erleichterung darstellen. Aber um Lücken zu schließen, ist es wichtig, dass Ihre PIM-Lösung es Ihnen erlaubt, ein bestimmtes Produkt mehreren Kategorien zuzuordnen. Dies erleichtert die intuitive und einfache Navigation in Ihrem Online-Shop und hilft den Kunden, sich mit Ihren Produkten in mehr als einer Hinsicht vertraut zu machen. Ein Beispiel: Eine Mütze wird separat in der Damenabteilung verkauft, und dieselbe Mütze wird in einer Gruppe von drei Mützen (in drei verschiedenen Farben) als Bündelartikel in der Rubrik "Sale" angeboten. Der Kunde sollte in der Lage sein, anhand der Taxonomie und der Empfehlungen zu erkennen, dass es sich um denselben Artikel handelt. Daher muss die Kategorisierung genau und übersichtlich genug sein. Unstimmigkeiten in der Kategorisierung können den Kunden verwirren und ihn dazu bringen, den Kauf abzubrechen.
Halten Sie sich an die Testschleife
Was Sie verkaufen, ist dynamisch, und das gilt auch für die Entscheidungen Ihrer Kunden. Daher sind Ihr eCommerce-Geschäft und seine Produkttaxonomie einzigartig positioniert. Die Produkthierarchien müssen daher ständig verbessert werden, indem die Reaktionen der Kunden berücksichtigt werden. Überschneidungen oder Diskrepanzen in der Produktkategorisierung können zu einer schlechten Kundenerfahrung und einer geringeren Bereitschaft, das Geschäft wieder zu besuchen, führen - deshalb sind Tests zur Beobachtung des Nutzerverhaltens auf den Produktseiten so wichtig. Die Durchführung von A/B-Tests wird empfohlen, um die beste Produkttaxonomie zu finden und die Produktleistung in Bezug auf die aufgelisteten Merkmale und Eigenschaften zu analysieren. Die Tests sollten sich auf die Verbesserung der Konversionen konzentrieren und gleichzeitig die Absichten der Kunden, die Produktklassifizierung und den Markenton mit einem einzigen Faden verbinden. Loyalität und Vertrauen sind eng mit einer Taxonomiestrategie verwoben.
Die Wahl Ihres PIM ist wichtig
Ihr PIM ebnet in der Tat den Weg für die Erfassung, Rationalisierung und Normalisierung Ihrer Produkttaxonomie für eine bessere Methodik und einen hochwertigen Output. Es muss Ihnen jedoch völlige Flexibilität bei der Gestaltung und Neuanordnung von Produktstrukturen bieten, wann immer dies erforderlich ist.
Auch wenn die meisten Marken ihre umfassende Taxonomie nur einmal bei der PIM-Implementierung beschreiben, können PIM-Änderungen jederzeit erfolgen und sollten idealerweise leicht umsetzbar sein. Es sollte auch sicherstellen, dass die Schlüsselwörter und Metadaten auf nahezu jeder Ebene verwaltet werden, von Produkten und Kategorien bis hin zu Attributen (einschließlich Produktmerkmalen und digitalen Assets). Auch das Importieren ganzer Kataloge von Anbietern (einschließlich Taxonomien und Klassifizierungen) sollte sehr bequem sein.
Wenn Sie auf der Suche nach dem richtigen PIM für Ihre Produkttaxonomie sind, sind Sie hier genau richtig: Pimcore PIM kann genau das Richtige für Sie sein.
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