PIM vs. MDM – 10 wichtige Tipps für die Entscheidungsfindung
Ein einziger Datenspeicher, integrierte Datenanwendungen, eine Ansicht auf Informationen, Data Governance, betriebliche Effizienz, Automatisierung und ein Omni-Channel-Kundenerlebnis: Sie verbinden diese Begriffe mit Produktinformationsmanagement (PIM) und Stammdatenmanagement (MDM)? Dann sind Sie nicht allein! Bei vielen Entscheidungsträgern herrscht oft Verwirrung darüber, was der Unterschied zwischen den beiden Bezeichnungen ist.
Die Wahrheit ist: PIM und MDM unterscheiden sich stark in ihrem Zweck und Nutzen für die Bedürfnisse und Ziele von Unternehmen.
Hier ist ein 10-Punkte-Versuch, das Rätsel zu lösen und die Entscheidung zwischen PIM oder MDM zu erleichtern.
Was Sie aus dieser Einsicht lernen werden:
I. Was ist Produktinformationsmanagement (PIM), aber nicht MDM?
II. Was ist Stammdatenmanagement (MDM), aber nicht PIM?
III. Was ist Produkt-MDM? Wie unterscheidet es sich von PIM?
IV. Häufige Missverständnisse über PIM und MDM
V. Warum brauchen Sie eine PIM-Lösung? vs. Warum brauchen Sie eine MDM-Lösung?
VI. Wie entscheiden Sie, ob Sie eine PIM- oder MDM-Lösung für Ihr Unternehmen benötigen?
VIII. PIM-Strategie vs. MDM-Strategie - ein Überblick
IX. PIM-Implementierung vs. MDM-Implementierung – die Hauptunterschiede
I. Was ist Produktinformations management (PIM), aber nicht MDM?
PIM ist, wie der Name schon sagt, eine Geschäftsanwendung zur Verwaltung von Produktinformationen. Ihre Aufgabe ist es, Informationen aus allen möglichen Datenquellen zu sammeln, in denen Produktinformationen gespeichert sind. Es dient dazu, diese Produktinformationen zu konsolidieren, anzureichern und in genaue, brauchbare, konsistente und vollständige Datensätze zu verwandeln. Ein PIM wird hauptsächlich für die Vermarktung und den Verkauf von Produkten über die Vertriebskanäle von Unternehmen benötigt.
Typischerweise wird es von Herstellern, Einzelhändlern, CPG-Unternehmen und Distributoren benötigt. PIM erleichtert auch die funktionsübergreifende Zusammenarbeit und rationalisiert gleichzeitig wichtige Arbeitsabläufe.
Natürlich können die Produktinformationen so vielfältig sein wie:
-
Produkt-SKUs (bestehend aus Größe, Farbe, Modell, Stil, usw.)
-
Technische Spezifikationen (im Falle von Autoteilen, medizinischen Geräten, Computerhardware usw.)
-
Übersetzungen
-
Informationen über den Lebenszyklus des Produkts
-
Details die von den Lieferanten bereitgestellt wurden
-
Preise
-
Etiketten
-
und vieles mehr ...
Für die Verwaltung dieser Produktinformationen ist ein PIM erforderlich und nicht eine Stammdatenmanagement-Plattform (MDM). MDM deckt ein viel breiteres Spektrum an Einsatzbereichen ab. Es zentralisiert alle Unternehmensdaten von Kunden, Standorten, Lieferanten, Finanzdaten und sogar Produktinformationen.
Hauptmotiv für die Verwendung von PIM und nicht von MDM: mit dem außerordentlichen Wachstum des Omni-Channel-Verkaufs Schritt zu halten und die Markteinführungszeit zu verkürzen. Ein PIM ist in der Lage, Produktinformationen schnell zu skalieren und gleichzeitig an verschiedene Kundenkontaktpunkte zu übermitteln. Mit einem PIM ist es möglich Produktanpassungen auf globaler Ebene durchzuführen, die Effizienz zu optimieren und dabei den Fokus auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses zu legen.
II. Was ist Stammdatenmanagement (MDM), aber nicht PIM?
Im Grunde genommen ist MDM für unternehmensweite Daten das, was PIM für Produktdaten ist. Jedoch ist der Anwendungsbereich von MDM viel breiter. Es handelt sich um eine IT-geführte Initiative, die sich darauf konzentriert, alle Unternehmensdaten in einem "Golden Record" zu zentralisieren, um sie im gesamten Unternehmen konsistent verfügbar zu machen. Stammdaten beziehen sich auf die wesentlichen Geschäftsinformationen, die mit den analytischen und transaktionalen Vorgängen innerhalb eines Unternehmens verbunden sind. Stammdaten beziehen sich auf die geschäftsorientierten Eigenschaften von Datenobjekten, die in Anwendungen im gesamten Unternehmen verwendet werden, sowie auf die damit verbundenen Attribute, Metadaten, Rollen, Zuordnungen, Taxonomien und Beschreibungen.
MDM umfasst Technologien, Anwendungen, Geschäftskunden, Partner und Interessengruppen. Es bereinigt, zentralisiert und synchronisiert Unternehmensstammdaten um Prozesse, Workflows und Abläufe auszuführen. Ein wesentlicher Bestandteil von MDM ist die Stammdaten-Governance, die durch das Data Governance Council des Unternehmens gesteuert wird. Hier werden Datendefinitionen, Zugriffsrechte, Kontrollen, Implementierungsrichtlinien und Verfahren festgelegt.
Hauptgrund für die Verwendung von MDM und nicht von PIM: Ein PIM umfasst andere Leistungen als ein MDM. Das Stammdatenmanagementsystem zielt darauf ab, die Business Intelligence eines Unternehmens zu verbessern, den Entscheidungsprozess zu beschleunigen, die Beziehungen zu den Kunden zu stärken, die Flexibilität und die Ergebnisse der Geschäftsprozesse zu verbessern, die betriebliche Effizienz zu steigern und eine intelligentere Datenverwaltung zu ermöglichen. All dies dient dem größeren Zweck des Unternehmenswachstums, der weit über den Rahmen von einem PIM hinausgeht.
III. Was ist Produkt-MDM? Wie unterscheidet es sich von PIM?
Wenn Produktdaten wie alle anderen wichtigen Geschäftsdaten in einem MDM-System verwaltet werden, spricht man von Produkt-MDM. Das System dient in erster Linie dazu Assoziationen zwischen Kunden, Mitarbeitern, Produkten, Lieferanten, Standorten und Haushalten herzustellen, um die analytischen und operativen Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen. Ziel ist es also, durch die Verknüpfung von Produktdaten mit mehreren anderen Datendomänen in vielen Hierarchien - abgesehen von Produkt-zu-Produkt-Verknüpfungen - Wissen in Echtzeit zu erhalten.
Mit anderen Worten: Der Anwendungsbereich von Produkt-MDM geht über die Unterstützung von einigen wenigen Abteilungen, wie zum Beispiel Vertrieb und Marketing, hinaus. Der Bedarf ergibt sich oft aus mehreren verschiedenen Bereichen innerhalb des Unternehmens. Es unterstützt den operativen Bereich, die Bestandsprognose und die Lieferkette des Unternehmens. Die Anfrage nach einem Produkt-MDM wird meistens von der IT-Abteilung gestellt, wenn Produktdatenabweichungen von verschiedenen Fachbereichen gemeldet werden.
Wie sich ein PIM von einem Produkt-MDM unterscheidet: Idealerweise baut ein Unternehmens-PIM-System auf einer Datenverwaltungsplattform für die Zusammenarbeit an Produktinhalten auf. Es verfügt über vordefinierte Funktionen wie Datenmodellierung, Workflow-Management, Datensemantik sowie Datenintegration und -bereitstellung sowie eine benutzerfreundliche Oberfläche. Zu den Vorteilen gehören die Konsolidierung von Daten aus Silos, Digitalisierung, Automatisierung und Omni-Channel-Fähigkeit. Und es zielt darauf ab, die Time-to-Market zu verkürzen, ansprechende Produkterlebnisse zu schaffen und das Umsatzwachstum zu steigern.
Können PIM und Produkt-MDM Hand in Hand gehen?
Unternehmen können sich für beide Systeme gleichzeitig entscheiden, wenn ihr Anwendungsfall dies zulässt. In Kombination können sie eine neue Welt erschließen. PIM kann Produktdaten für die Verteilung an mehrere Kunden-Touchpoints konsolidieren, während Produktstammdaten verwendet werden können, um Beziehungen zwischen Kunden, Produkten und Anbietern aufzubauen. Letztere können auch an Geschäftsanwendungen weitergeleitet werden. Produkt-MDM bringt Vorteile wie bessere Berichte, Analysen und Prognosen für die Effizienz der Lieferkette mit sich.
Das heißt, sie müssten jedes Mal aus anderen Systemen geholt werden. Dies würde den Anforderungen der Vertriebs- und Marketingabteilungen, für die Schnelligkeit, Genauigkeit und Kontrolle über Produktdaten unverzichtbar sind, nicht gerecht werden.
IV. Häufige Missverständnisse über PIM und MDM
1. MDM deckt Produktdaten ab, sodass kein PIM erforderlich ist.
Ja, ein MDM deckt zwar Produktdaten ab, aber wie oben erläutert, nicht in der gleichen Tiefe Intensität wie ein PIM, das ein Golden Repository ausschließlich für Produktdaten erstellt.
2. Wenn Sie ein PIM haben, brauchen Sie kein MDM.
Ein MDM erfüllt einen anderen Zweck als ein PIM. Während ein PIM ausschließlich Produktinformationen dient, umfasst der Anwendungsbereich eines MDM Kunden, Lieferanten, Distributoren, Partner, Produkte, Lieferanten, Standorte sowie Mitarbeiterdaten.
3. Wenn Sie eine ERP-Software (Enterprise Resource Planning) haben, warum brauchen Sie dann ein PIM oder MDM?
Eine ERP-Software ist normalerweise ein zentrales Repository für eine große Menge an Finanz-, Back-Office- und Front-Office-Geschäftsdaten. Sie erfüllt die Anforderungen einer Vielzahl von Systemen, unter anderem Customer-Relationship-Management (CRM), Business Intelligence (BI) und Supply Chain Management (SCM). Ihre Anwendung unterscheidet sich jedoch stark derer von MDM und PIM und es fehlen auch deren Fähigkeiten. Beispielsweise ist ERP nicht für die Verwaltung von Unternehmensstammdaten, Datenworkflows, Datenanreicherung oder die Bereitstellung von jederzeit aktuellen Daten ausgelegt. Sie kann auch keine digitalen Assets speichern.
4. Jedes MDM ist ein System mit mehreren Domänen und mehreren Vektoren.
„MDM“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch oft synonym mit Multi-Domain-MDM verwendet, kann sich aber auch als Single-Domain-MDM herausstellen. Single-Domain-MDM-Plattformen betonen Produkt- oder Kundendaten und sind so programmiert, dass sie nur Daten für eine Domain sammeln. Sie verfügen über vordefinierte Datenmodellvorlagen und andere domänenspezifische Funktionen. Die Einrichtung separater Einzeldomänen-MDMs für Kunden- und Produktdaten kann nicht nur sehr kostspielig werden, sondern kann auch das Erreichen der eigentlichen Ziele der Organisation wie Datenintegration, Datenverwaltung und Datenanreicherung gefährden.
Nur ein Multi-Domain-MDM hilft Unternehmen dabei, die angemessene Business Intelligence für eine fundierte Entscheidungsfindung zu erlangen und sie zu einem digitalen Unternehmen werden zu lassen. Ein Multi-Vektor-MDM ist eine Lösung, die für jede Organisationsstruktur, Branche oder jeden Implementierungsstil geeignet ist.
5. Die MDM-Implementierung ist eine einmalige Sache. Wenn sie einmal erledigt ist, ist das Kapitel abgeschlossen!
MDM- und sogar PIM-Systeme müssen als eine eigene Unternehmensphilosophie verstanden werden. Sie gedeihen bei der Anpassung an neue Prozesse, Geschäftsanforderungen, Fusionen und Übernahmen. Manchmal entsteht sogar ein neuer Geschäftsumfang. Die Grundlagen bleiben jedoch immer gleich. Ein MDM muss jederzeit die abteilungs- und funktionsübergreifende Zusammenarbeit und Analyse ermöglichen. Das System muss immer den Gemeinnutzen des Unternehmens fördern und allgemein akzeptiert werden.
V. Warum brauchen Sie eine PIM-Lösung? vs. Warum brauchen Sie eine MDM-Lösung?
Der grundlegende Unterschied zwischen einer PIM-Lösung und einer MDM-Lösung liegt darin, dass sie verschiedene Bedürfnisse erfüllen.
Eine PIM-Lösung wird normalerweise zur Überprüfung von Produktdaten benötigt. Um den Anforderungen stark steigender Kunden-Touchpoints gerecht zu werden, streben Unternehmen nach einer schnelleren Markteinführung, Omni-Channel-Unterstützung, schnellen Produkteinführungen, schnellerem Wachstum und einem höheren ROI. Ein PIM wird benötigt, wenn herkömmliche Produktdatenmanagementsysteme die steigende Anzahl von Produkt-SKUs nicht bewältigen können und eine manuelle Datenverwaltung zu ungewollten Verzögerungen führt.
Eine MDM-Lösung erfüllt die betrieblichen und analytischen Anforderungen eines Unternehmens. MDM beruht auf der Integration von Technologien zur Verbesserung der unternehmensweiten Effizienz, Rationalisierung von Lieferkettenabläufen und Beschleunigung von Prozessen sowie einer Optimierung der Business Intelligence. Hauptziel ist es, die Time-to-Market zu verkürzen, Kosten zu senken, einen höheren ROI zu erzielen und das Kundenerlebnis zu verbessern.
VI. Wie entscheiden Sie, ob Sie eine PIM- oder MDM-Lösung für Ihr Unternehmen benötigen?
Es hängt ganz von Ihrem Anwendungsfall ab; Sie müssen es gründlich analysieren. Einige Beispiele:
1. Sie benötigen einen Produktkatalog.
Hier kommt PIM-System zur Anwendung, da ein zentralisiertes Produktdaten-Repository von grundlegender Bedeutung ist. Ein PIM bietet Ihren Mitarbeitern einen skalierbaren Echtzeitzugriff zur Erstellung von Katalogen. Es verkürzt die Time-to-Market durch Erleichterung der Verwaltung Ihrer Produktinformationen und übersichtlicher Darstellung Ihrer Produktdaten.
2. Sie benötigen bessere Business-Analysen und Reporting.
Dann ist MDM die geeignete Wahl. Es bietet erweiterte Analysen und Erkenntnisse zur Verwaltung von Stammdaten und unterstützt in der Prognose von Geschäftsszenarien, Erstellung von Berichten und Optimierung des Ressourcenmanagements. MDM erleichtert die Zukunftsplanung und fördert somit das Unternehmenswachstum.
3. Sie expandieren an einen neuen Standort.
Hier wäre ein PIM die optimale Lösung. Denn was Sie brauchen, sind anwendbare Kataloge, Marketing- und Vertriebsmaterialien sowie digitale Assets in neuen Sprachen. Ein zentralisiertes PIM hilft, keine unnötige Zeit mit der Einführung von Produkten in neuen Regionen, Marktplätzen und Ladenfronten zu verlieren.
4. Sie möchten Regeln und Richtlinien für Ihre Datennutzung festlegen.
Das ist ein klarer Fall für MDM, da Sie Data-Governance-Maßnahmen benötigen, um Rollen, Verantwortlichkeiten, Zugriffsrechte, Stakeholder, Dateneigentum, Freigaben und Kontrollen im gesamten Unternehmen festzulegen.
5. Sie wollen mehr von Ihrem Produkt verkaufen - und schneller.
Ein klarer Fall für PIM, da es Omni-Channel-Engagement für ideale Kauferlebnisse ermöglicht und Ihnen hilft, die Kontinuität über alle Kundenkontaktpunkte hinweg aufrechtzuerhalten. Außerdem hilft Ihnen ein PIM dabei, Preisregeln (z.B. Rabatte) für bestimmte Märkte, Zeiträume und Standorte schnell zu erstellen.
VII. Wie unterscheiden sich Product Data Management (PDM) und Digital Asset Management (DAM) von PIM & MDM?
Obwohl es manchmal synonym mit PIM verwendet wird, erfüllt das Produktdatenmanagement (PDM) einen eigenen Zweck für Unternehmen. PDM wird verwendet, um CAD-Daten (Computer Aided Design), technische Spezifikationen, Modelle, Fertigungsanweisungen, Zeichnungen, technische Dokumentation und Informationen zu Teilen an einem Ort zu verwalten. Mit anderen Worten, es wird hauptsächlich von Ingenieurteams verwendet, um Bestellungen zu überarbeiten, zu verfolgen, zusammenzuarbeiten, zu verwalten oder Stücklisten zu erstellen. Ein PDM wird als Unterkategorie des Product Lifecycle Management (PLM) betrachtet.
Eine Digital Asset Management (DAM)-Plattform zentralisiert alle Arten von Produktmedien-Assets, einschließlich Bildern, Videos, Grafiken, Musik, Videos, Animationen, Podcasts und anderen Medieninhalten. Es fällt in den Bereich von PIM.
Lesen Sie auch -
Wie Sie mit einer PIM/DAM-Plattform noch mehr Wert schaffen in 2023
VIII. PIM-Strategie vs. MDM-Strategie - ein Überblick
PIM-Strategie
-
Ziel ist es, akkurate Produktinformationen zu erreichen, um das Kundenerlebnis zu verbessern, das Wachstum zu erleichtern, den Marktanteil zu steigern, die Time-to-Market zu verkürzen und so den Umsatz zu steigern.
-
Erster Schritt ist das Sammeln, Konsolidieren und Anreichern von Daten.
-
Automatisierung muss manuelle Arbeit ersetzen, um die Effizienz zu steigern.
-
Interoperabilitätsprobleme aufgrund veralteter oder selbst entwickelter Software müssen mithilfe von APIs behoben werden.
-
Omni-Channel-Anforderungen von Unternehmen müssen erfüllt werden, um ein ideales Kundenerlebnis zu bieten.
-
Dabei sollen nicht nur Marketing und Vertrieb, sondern auch Lieferanten, Einkauf, die F&E-Abteilung und die Kundenbetreuung unterstützt werden.
MDM-Strategie
-
MDM benötigt eine grundlegende Vision
-
Sichern Sie sich die Zustimmung der obersten C-Suite-Führungskräfte, Entscheidungsträger und Interessengruppen.
-
Verfolgen Sie diese Vision auf allen Ebenen und finden Sie die Stammdaten Ihres Unternehmens.
-
Verknüpfen Sie Ihre wichtigsten Geschäftsziele mit Ihrer Vision für das gewünschte Geschäftswachstum.
-
Konsolidieren Sie Kundenattribute, Assets, Mitarbeiter, Lieferanten, Produkte, Dienstleistungen und Standorte.
-
Ein kollaborativer Ansatz ist erforderlich, bei dem Informationssilos aufgebrochen, veraltete Praktiken aufgegeben und qualitativ hochwertige Daten erstellt und gepflegt werden.
-
Schätzen Sie Ihre technologischen Anforderungen ein.
-
Konzentrieren Sie sich schließlich auf Ihre analytischen und/oder operativen MDM-Anforderungen.
Mehr als 110.000 Unternehmen vertrauen auf Pimcore.
PIM-Implementierung
-
Bewerten Sie den bestehenden Lebenszyklus des Produktdatenmanagements.
-
Rufen Sie alle Daten ab und konsolidieren Sie sie in einem einzigen Repository.
-
Priorisieren Sie die für Ihr Unternehmen wesentlichen Output-Kanäle, seien es physische Geschäfte, Websites, Callcenter, Marktplätze, mobile Geräte, Point-of-Sale-Systeme oder soziale Plattformen.
-
Erstellen Sie das richtige Datenmodell für Skalierbarkeit und Wachstum.
-
Entwickeln Sie geschäftsorientierte Workflows und Funktionen.
-
Erstellen Sie Benutzeroberflächen für den Datenimport und -export mit verschiedenen Quellsystemen.
-
Nutzen Sie die API-geführte Konnektivität zur Integration in verschiedene vorhandene Systeme.
MDM-Implementierung
-
Zunächst müssen Sie festlegen, ob Sie sich für eine Single-Domain- oder Multi-Domain-MDM entscheiden.
-
Wählen Sie je nach Anwendungsfall ein operatives und/oder analytisches MDM.
-
Sie können Implementierungsstil nach Gartner übernehmen:
- Konsolidierung
- Registrierung
- Koexistenz
- Zentralisiert
*Detailliertere Informationen finden Sie unter MDM-Implementierungsstile
X. PIM/MDM - Proprietär vs. Open-Source vs. Open-Core
|
Geschützt |
Community Open-Source |
Enterprise Open-Source (Open-Core) |
|
Anbieterbindung |
Die Software kann nicht angepasst werden. Neue Funktionen oder Modifikationen gemäß den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens sind entweder nicht möglich oder mit hohen Kosten verbunden. |
Open-Source bietet Ihnen uneingeschränkten Zugriff auf den Quellcode. Mit anderen Worten, Sie haben die volle Flexibilität, den Code zu ändern und zu Ihrem Vorteil zu nutzen. |
Ein Teil des Produkts ist kostenlos; Die Add-Ons oder Funktionen in der Unternehmensversion sind jedoch mit einer kommerziellen Lizenzgebühr verbunden. |
|
Quellcode – Wer kann darauf zugreifen und wer kann ihn erstellen? |
Nur das Unternehmen hat Zugriff auf die Codes und kann neuen Code erstellen.
|
Ein reines Open-Source-Modell bietet einen uneingeschränkten Zugriff auf Codes und Algorithmen an und lädt die Entwickler und ihre Community dazu ein, beizutragen. |
Der Quellcode der Community-Edition-Version ist kostenlos und modifizierbar. Der Anbieter hat jedoch exklusiven Zugriff auf den Code der Enterprise Edition, der nur von den Mitarbeitern des Unternehmens erstellt und modifiziert werden kann. |
|
Geschäftsmodell |
Proprietäre Software ist das Gegenteil von Open-Source-Software. Das Eigentum oder der Zugriff auf die Software wird zu einem festen Preis verkauft. Es besteht eine kommerzielle Lizenz zur Nutzung der Technologie. Nichts an der Software ist kostenlos. |
Reine Open-Source-Modelle verlangen von Unternehmen nur für technischen Support/Dienstleistungen eine Gegenleistung, indem sie Technologiepartner werden oder sie die Software als Cloud-basierten Service verkaufen. |
Als Geschäftsmodell bieten Unternehmen mit Open-Core oder Commercial Open-Source Software (COSS) in der Regel eine Community- und eine Enterprise-Editionen an. Eine Community-Edition bietet einen „Core“ oder eingeschränkte Funktionen der Software, während die „kommerzielle“ Version Zusatzfunktionen und andere Softwareelemente bietet, die zusätzlich zu erwerben sind. |
|
Innovation |
Der Spielraum für Innovationen im Quellcode oder in der Plattform ist sehr begrenzt. Integrationen mit neueren Technologien sind möglich, jedoch nur mit Eingreifen und Genehmigung des proprietären Anbieters. |
Da der Quellcode frei zugänglich ist, öffnet er die Schleusen für Innovationen. Open-Source-Software kann leicht genutzt werden, um sie in neue und zukünftige Technologien zu integrieren, insbesondere im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz, IoT und Machine Learning. |
Volle Flexibilität für Innovationen besteht in den Community-Editionen. Enterprise-Editionen sind an Bedingungen geknüpft; wobei Integrationen weitgehend vom Anwendungsfall und der mit dem Open-Core-Technologieanbieter unterzeichneten Absichtserklärung abhängen. |
|
Gesamtbetriebskosten (TCO) |
Jede proprietäre Software ist mit einer Lizenzgebühr für die PIM/MDM-Bereitstellung verbunden, die meistens Implementierung, Anpassung und Systemwartung umfasst. Dies erhöht die Gesamtkosten. |
Im Vergleich zu proprietärer Software ist Open-Source-PIM/MDM-Software kostenlos. Die Entwicklungsarbeiten können intern oder über den IT-Anbieter Ihrer Wahl durchgeführt werden, wodurch die Gesamtkosten erheblich gesenkt werden. Unternehmen haben die vollständige Kontrolle über das geistige Eigentum der von ihnen erstellten Lösungen. |
In einer Open-Core-Umgebung bleiben die TCO nur gering, solange eine Community-Edition verwendet wird. Sobald die Enterprise Edition der Software verwendet wird, fällt eine Lizenzgebühr an. Diese Gebühr beinhaltet auch nicht die Implementierung und Anpassung der Lösung. |
|
Bereitstellung |
Nach dem Kauf der Lizenz kann eine proprietäre Software vor Ort oder in einer privaten/öffentlichen/Community- oder Hybrid-Cloud bereitgestellt werden (je nach Vereinbarung mit dem Anbieter). |
Eine Open-Source-Software kann vor Ort in den physischen Rechenzentren oder in der Cloud bereitgestellt werden, indem der Cloud-Hosting-Dienstanbieter bezahlt wird. |
Open-Core-Bereitstellung: Open-Core-Software kann vor Ort oder in der Cloud bereitgestellt werden. Bei Cloud-Bereitstellungen kümmert sich der Softwareanbieter um die Lizenzkompatibilität, integrierte Verwaltbarkeit und Sicherheitsfunktionen, die Unternehmen benötigen. Als Gegenleistung dafür erheben die Anbieter eine monatliche/jährliche Gebühr für das Hosting und den Support. In einigen Fällen entscheiden sich Unternehmen auch dafür, die Wartung selbst in der Cloud durchzuführen. |
SaaS: Ein weiteres beliebtes Softwarebereitstellungsmodell ist SaaS. Ein SaaS-Modell ist Cloud-basiert, daher erfordert die Bereitstellung und Installation keinen Aufwand und keine Ressourcen von Unternehmen. Alles in diesem Modell, wie Skalierbarkeit, Upgrades und Updates, liegen in der Verantwortung des Anbieters. Es spart Unternehmen Hardware/Software, Wartung sowie Integrationskosten. SaaS ist sehr sicher und stabil, da die Cloud-Infrastruktur im Allgemeinen von großen zuverlässigen Unternehmen wie AWS, Google Cloud, Microsoft Azure usw. bereitgestellt wird. |
XI. Wenn Sie nach PIM/MDM-Systemen für Ihr Unternehmen suchen ist Pimcore eine praktikable Option für Sie!
Pimcore verfügt über Funktionen wie Datenmodellierung, Datenqualität, Datenmanagement, Datenintegration und Workflow-Management. Ganz gleich, wie Ihre PIM/MDM-Anforderungen aussehen, Pimcore kann jede Größe, jeden Typ und jedes Format digitaler Daten für Unternehmen jeder Größe oder Branche konsolidieren und integrieren.
Pimcore hat zahlreichen Kunden geholfen durch:
-
Deutlich verbesserte Datenqualität
-
Stark verkürzte Time-to-Market
-
Verbesserung des Kundenerlebnisses
-
Beschleunigung der Einführung neuer Produkte
-
Verringerung des manuellen Aufwands durch Automatisierung von Arbeitsabläufen
-
Steigerung der betrieblichen Effizienz
-
Verbesserung der länderübergreifenden Zugänglichkeit von Assets
-
Vereinfachung der weltweiten Verwaltung von Assets
-
Steigerung der Vertriebs- und Marketingleistung
-
Gewinn an Flexibilität für interne Teams
-
Und vieles mehr…