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In der sich ständig erweiternden digitalen Welt verfügt jedes Unternehmen über zahlreiche Systeme, von denen jedes in seiner eigenen Sprache kommuniziert, was ohne nahtlose Integration zu Chaos führen kann.

Unternehmen wie eCommerce, Einzelhändler, Hersteller und Distributoren benötigen eine Plattform für das Produktinformationsmanagement (PIM), um den zunehmenden Datenfluss zu bewältigen und ein stetiges Wachstum mit optimierten Kundenströmen zu gewährleisten. Um maximalen Nutzen aus einer PIM-Implementierung zu ziehen, müssen Unternehmen PIM effektiv in ihr Unternehmens-Ökosystem integrieren, indem sie alle Lücken schließen, die die Kommunikation und den Betrieb behindern.

Entschlüsselung der PIM-Integration

Die PIM-Integration ist ein strategischer Ansatz, der ein PIM-System mit bestehender Software, Anwendungen und Marketingkanälen innerhalb der technologischen Infrastruktur eines Unternehmens verbindet. Sie verbessert die Möglichkeiten eines Unternehmens, indem sie Produktdaten aus verschiedenen Systemen kombiniert, um eine 360°-Sicht auf die Produkte zu erhalten. Vereinfacht ausgedrückt, ermöglicht sie den nahtlosen Datenaustausch und die Synchronisation zwischen einer PIM-Plattform und anderen Geschäftsanwendungen wie CMS, CRM, ERP, OMS und anderen. 

Hersteller können beispielsweise ihre gesamten Produktinformationen harmonisieren, um die geschäftliche Flexibilität zu erhöhen, die Markteinführung zu beschleunigen und die allgemeine Kundenzufriedenheit zu verbessern. Wenn ein Unternehmen produktbezogene Arbeitsabläufe und Prozesse durch neuere Innovationen optimieren oder neue Produkte schnell auf den Markt bringen muss, wird die PIM-Integration entscheidend.

Ansatzpunkte für die PIM-Integration

Abhängig von der Komplexität des Anwendungsfalls, dem Umfang, den Zielen, den Sicherheitsanforderungen, dem Budget und dem Zeitrahmen können Unternehmen verschiedene Methoden zur Integration einer PIM-Plattform wählen. Einige Fragen, die bei der Entscheidung über den richtigen Ansatz für Ihr Unternehmen helfen können, sind:

  • Wie viele und welche Art von Systemen und Anwendungen sind betroffen?
  • Wie häufig und wie umfangreich ist der Datenaustausch?
  • Welches Maß an Anpassung ist für jedes System oder jede Anwendung erforderlich?
  • Welche Sicherheitsmaßnahmen werden für die Datenverwaltung eingesetzt?
  • Welche Beschränkungen gelten für das Integrationsprojekt?

Nachdem wir ein Verständnis dafür gewonnen haben, wie eine Organisation an die PIM-Integration herangehen sollte, wollen wir nun die verschiedenen Methoden untersuchen, die dies ermöglichen:

Punkt-zu-Punkt-Integration: Ein weit verbreiteter traditioneller Ansatz der PIM-Integration, der Anwendungen und Systeme in einer Eins-zu-Eins-Beziehung verbindet. Dieses Business-Ökosystem erfordert benutzerdefinierten Code zwischen PIM und anderen Systemen, Anwendungen und Plattformen. Es gewährleistet zum Beispiel eine nahtlose Datenverwaltung in einem Unternehmen mit einer Handvoll Systemen und Anwendungen. Hunderte und Tausende von Systemen und Anwendungen können mit diesem Ansatz jedoch nicht nahtlos integriert werden.


API-gesteuerte Konnektivität: Ein neuer API-gesteuerter Ansatz für die PIM-Integration: Diese Methode verbindet Daten mit Anwendungen über wiederverwendbare und zweckmäßige APIs und überwindet so die Einschränkungen der Punkt-zu-Punkt-Integration. Diese APIs erschließen Daten aus Systemen, fügen sie in Prozesse ein und sorgen für ein einwandfreies Kundenerlebnis. Viele Unternehmen sind in der Lage, mit API-geführter Konnektivität eine 100%ig einfachere Integration mit anderen Systemen und eine einheitliche Sicht auf Produkte und Dienstleistungen zu erreichen und so ein gut vernetztes System innerhalb ihres Ökosystems zu gewährleisten.

Cloud-basierte Lösung: Dieser Ansatz nutzt die Cloud-Computing-Infrastruktur. Cloud-basierte PIM-Lösungen gewährleisten Skalierbarkeit, Agilität, Zusammenarbeit und Kosteneffizienz. Sie bieten robuste Integrationsfunktionen, die E-Commerce-Plattformen, CRMs, ERPs, Marketing-Tools und Analyseplattformen nahtlos integrieren und einen reibungslosen Produktdatenfluss im gesamten Unternehmen gewährleisten. So können beispielsweise skalierende E-Commerce-Shops mit umfassenden Erkenntnissen ausgestattet werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Interoperabilität zu ermöglichen und die Gesamteffizienz zu steigern.

Allerdings ist der Weg zur Integration einer PIM-Plattform oft mit Hindernissen gepflastert, die sich aus der Komplexität der Datenqualität, der Systemkompatibilität, der Datenzuordnung usw. ergeben. Dateninkonsistenzen können auch dadurch entstehen, dass sie aus verschiedenen Quellen mit unterschiedlichen Formaten, Strukturen und Modellen gesammelt werden, was zu einer schlechten Kundenerfahrung führt. Unternehmen können die Herausforderung der Dateninkonsistenz mit dem richtigen PIM-Lösungspartner und durch die Implementierung seiner Best Practices meistern.

Best Practices für die PIM-Integration verstehen

  1. Analysieren Sie den aktuellen PIM-Prozess: Beurteilen Sie, ob Ihre aktuelle Strategie Ihren Geschäftszielen und Kundenbedürfnissen entspricht - ob sie Faktoren wie die Genauigkeit und Konsistenz von Produktdaten, die einfache Verwaltung und Verteilung von Daten über verschiedene Kanäle, den Zeit- und Arbeitsaufwand für manuelle Aufgaben und die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen berücksichtigt. Die Bewertung dieser Faktoren gibt den Unternehmen eine Vorstellung von den Lücken und den Möglichkeiten, die für eine Verbesserung genutzt werden sollten.
     
  2. Abstimmung von PIM mit Ihrer Channel-Management-Strategie: Diese Abstimmung hilft bei der Planung, Ausführung und Optimierung der Datenverteilung über verschiedene Kanäle, wie mobile Anwendungen, soziale Medien, Marktplätze, Websites oder physische Geschäfte. Sie verbessert das Kundenerlebnis über alle Berührungspunkte hinweg und erhöht die Konversionsraten für Produkte und Dienstleistungen.
     
  3. Identifizierung der wichtigsten Integrationspunkte: Wenn die PIM-Integration gut gemacht ist, kann sie einen großen Nutzen bieten, wie z. B. die Rationalisierung von Datenaktualisierungen, die Ermöglichung von Echtzeitsynchronisation und die Verbesserung der CX. Hierfür benötigen Sie Input von verschiedenen Teams, die vom Integrationsprozess betroffen sind. Darüber hinaus sollten Sie die Vorteile der PIM-Implementierung an den wesentlichen Punkten der Integration im Hinblick auf Kosteneinsparungen, Umsatzsteigerungen oder andere messbare Ergebnisse validieren.
     
  4. Bestimmen Sie die Anforderungen der Vertriebskanäle: Jeder Vertriebs- und Marketingkanal kann spezifische Formate, Standards und Spezifikationen für Produktinformationen haben. Sie müssen die Anforderungen Ihres Kanals bestimmen, z. B. die Häufigkeit und das Volumen der Informationen, den Grad der erforderlichen Anpassung und zusätzliche Attribute zur Anreicherung der Produktdaten. Außerdem müssen Sie die Sicherheit der Produktdaten vor unbefugtem Zugriff oder Verlust gewährleisten, indem Sie Verschlüsselungs-, Authentifizierungs- oder Backup-Methoden einsetzen.
     
  5. Schaffen Sie eine PIM-Workflow-Architektur: Ein Produktinformations-Workflow und maßgeschneiderte Lösungen sollten entsprechend den Anforderungen des Unternehmens konzipiert und implementiert werden. Mit dem richtigen Workflow können Unternehmen eine zuverlässige Produktdatenverwaltung und -kontrolle sicherstellen.

Produktdaten werden in strategische Werte umgewandelt und die Qualität der Produktinformationen wird gewährleistet, indem die Datenverwaltung rationalisiert und mit den richtigen Attributen angereichert wird.

  1. Entwickeln Sie eine Bereitstellungspipeline: Eine Bereitstellungspipeline ist eine Reihe von automatisierten Prozessen zur Bereitstellung neuer und aktualisierter Produktinformationen für verschiedene Kanäle und Plattformen. Sie hilft Ihnen bei der Automatisierung von Datenextraktions-, -umwandlungs- und -ladeprozessen mit ETL-Tools (Extract, Transform, Load). So wird sichergestellt, dass die Produktinformationen über alle Berührungspunkte und Plattformen hinweg konsistent und zuverlässig sind. Es verbessert die Zusammenarbeit und bewahrt die Integrität des Produktmanagements.
     
  2. Bereitschaft der Ressourcen priorisieren: Stellen Sie eine reibungslose PIM-Integration sicher, indem Sie interne Ressourcen effektiv verwalten und mit externen Beratern zusammenarbeiten, um die Bereitschaft zu priorisieren, die Zusammenarbeit zu fördern und einen klaren Kommunikationsfluss aufrechtzuerhalten. Bewerten Sie zunächst die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit Ihrer internen Ressourcen und ermitteln Sie etwaige Engpässe, die den Integrationsprozess beeinträchtigen könnten. Zweitens können Sie die Lücke mit Hilfe von externen Beratern überbrücken. Überwachen Sie den Fortschritt und die Leistung während des gesamten Projekts mit einem klaren Kommunikationskanal und Feedback-Mechanismus.
     
  3. Wählen Sie einen API-first-Ansatz: Durch die Einführung von APIs, die konsistent, wiederverwendbar und kundenorientiert sind, verbessert dieser Ansatz die betriebliche Effizienz, das Kundenerlebnis und die Innovationsfähigkeit. Nutzen Sie damit die Vorteile von Cloud, Microservices-Architektur und DevOps-Praktiken. Es macht manuelle Arbeit überflüssig, verbessert die Qualität der Produktdaten und strafft die Arbeitsabläufe.
     
  4. Fortschritt überwachen, anpassen und iterieren: Überwachen Sie die PIM-Implementierung, um sicherzustellen, dass sie zuverlässig, sicher und effizient bleibt. Es ist wichtig, wachsam zu sein und alle Probleme bei der Verwaltung der Produktdaten zu erkennen und zu beheben. Außerdem ist es wichtig, Änderungen und Anpassungen je nach den Bedürfnissen und Anforderungen des Projekts vorzunehmen. Darüber hinaus kann eine kontinuierliche Iteration auf der Grundlage von Benutzer-Feedback und Erkenntnissen zur weiteren Optimierung von PIM beitragen.
     
  5. Benutzerschulung und -unterstützung: Mit umfassenden Schulungsprogrammen machen Sie die Benutzer mit der Benutzeroberfläche und den grundlegenden Funktionen der PIM-Plattform vertraut. Dadurch werden die Vorteile der Integration eines PIM-Systems maximiert und ein Beitrag zu rationalisierten Abläufen und erhöhter Produktivität geleistet. Neben der Benutzerschulung sollten Sie auch für eine zugängliche Dokumentation und Supportkanäle sorgen, um eine kontinuierliche Verbesserung zu gewährleisten.

Die PIM-Integration hilft Unternehmen, die Probleme mit dem reibungslosen Datenaustausch zwischen Systemen, Anwendungen und verschiedenen Plattformen haben. Sie verbessert die Kommunikation zwischen Abteilungen, automatisiert die Datenverarbeitung, um Fehler zu reduzieren und Zeit zu sparen, und rationalisiert Aufgaben wie Katalogmanagement und Marketingaktivitäten. Diese Automatisierung führt zu Kosteneinsparungen und ermöglicht eine effizientere Ressourcenzuweisung. Darüber hinaus gewährleistet die PIM-Integration eine kanalübergreifende Datengenauigkeit, beschleunigt die Markteinführung und ermöglicht die Erweiterung der Vertriebskanäle. Außerdem bietet sie einen umfassenden Einblick in die Produktkataloge und unterstützt so die Entscheidungsfindung.

Gewinnen Sie Ihr Geschäft mit PIM

Schließlich erkennen Unternehmen die Bedeutung zentralisierter und genauer Produktdaten, was PIM-Integrationen vorantreibt. Auf diese Weise können Unternehmen einen stabilen Rahmen schaffen, Prozesse rationalisieren und die Agilität im gesamten Unternehmen verbessern. Darüber hinaus können sie mit einem effizienten und vernetzten Informationsmanagement, das sich über verschiedene Systeme und Marketingplattformen erstreckt, das Beste aus den Produktdaten herausholen. Daher ist es höchste Zeit, dass sich jedes Unternehmen für eine PIM-Integration entscheidet, um Datenqualität und -anreicherung zu gewährleisten und ein personalisiertes Kundenerlebnis zu bieten. Nutzen Sie die besten PIM-Strategien und -Ansätze, um Ihr Unternehmen an der Spitze dieser dynamischen Geschäftswelt zu positionieren.

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