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Unternehmen müssen sich im Voraus darauf vorbereiten, die Rückgänge nach der Urlaubssaison zu minimieren, indem sie die Lücke schließen, wo immer dies möglich ist.

Nach Angaben von Digital Commerce 360 wird prognostiziert, dass die Käufer in Nordamerika im Jahr 2022 916,42 Milliarden Dollar ausgeben werden, wobei sowohl Online- als auch Offline-Einkäufe berücksichtigt werden und der Anteil der digitalen Verkäufe bei 24,5 % liegen wird. Einfach ausgedrückt: Jeder einzelne der vier im Einzelhandel ausgegebenen Dollar wird im Jahr 2022 auf Online-Verkäufe entfallen.

Und wenn man sich die Rücksendungen im Jahr 2021 ansieht, die im Vergleich zu 2020, wo die meisten zwischen Weihnachten und Neujahr stattfanden, um 41 % gestiegen sind, dann ist eines sicher: Auch wenn die Rücksendungen dieses Mal geringer ausfallen, werden sie nicht ignorierbar sein.

Das soll jedoch nicht heißen, dass die Kunden nicht erwarten, dass das Einkaufen in der Ferienzeit weniger reibungslos, einfacher und schneller abläuft als im Rest des Jahres. In der Tat ist es eine große Herausforderung, den Kunden in der Weihnachtszeit einladende Einkaufserlebnisse zu bieten, aber wenn es gut ausgeführt wird, kann es für Unternehmen sehr lohnend sein.

Inmitten des Chaos liegt eine große Chance. Doch mangelhafte Produkte, Diskrepanzen und Unstimmigkeiten bei den Produktdaten können selbst die beste Unternehmensplanung zunichte machen. Wir werfen einen genaueren Blick darauf, was Produktdaten zu Ihrer besten Waffe für das Weihnachtsgeschäft macht.

Es beginnt mit der Datenintegration

Es ist, als ob alles, was schiefgehen kann, schon am Anfang schiefgehen könnte. Datenintegration ist dieser Schritt für Unternehmen - primär, aber entscheidend. Das Sammeln aller Produktdaten, die in der IT-Landschaft des Unternehmens vorhanden sind, einschließlich derjenigen, die über Systeme wie CRM, ERPs, BI, ESB, Anwendungen und Festplatten verstreut sind, ist der logische erste Schritt. Es ist wichtig, Daten in verschiedenen Formaten wie CSV, XML, JSON, XLSX zu integrieren und zu importieren, einschließlich des Abrufs von Daten von entfernten Standorten wie HTTP oder SFTP. Aufgaben wie die Aktualisierung von Daten, die Festlegung von Standorten, die Veröffentlichung und die Bereinigung vorhandener Daten können nicht der manuellen Bearbeitung überlassen werden. Es braucht ein automatisiertes System, vor allem in einer Zeit wie der Urlaubssaison, in der viele neue Produkte den Markt überschwemmen. Darauf zu verzichten, kann ein Selbstzweck sein.

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Perfektionieren Sie Ihr Datenqualitätsmanagement

Produktdaten spielen für Hersteller und Händler eine weitaus bedeutendere Rolle, als es auf den ersten Blick scheint. Von der Datengenauigkeit, -vollständigkeit und -versionierung bis hin zur Schaffung einer zentralen Sicht auf die Daten im gesamten Unternehmen müssen Unternehmen geeignete Mechanismen einrichten. Die Integration von Software und Funktionen, die Ihre Daten einwandfrei beschreiben, die Qualität verbessern und ihre Vollständigkeit prüfen, ist daher für Unternehmen nicht verhandelbar. Datenprüfung und Versionierung sind ebenfalls integrale Aspekte des Datenqualitätsmanagements. Die Durchführung von Produktdatenvergleichen zwischen verschiedenen Versionen in verschiedenen Abteilungen und Funktionen und die Bereitstellung der genehmigten Version für die Verwendung muss priorisiert werden. Mit solchen Funktionalitäten kann leicht sichergestellt werden, dass die Daten jederzeit auf eine beliebige Version zurückgestellt werden können.

Erleichterung für Zulieferer: Lieferantenportale

Eine weitere wichtige Quelle für Ihre Daten sind Ihre Lieferanten oder Lieferanten von Produktkomponenten, die in Ihre Produkte eingehen. Das können Hersteller oder Aggregatoren sein, aber auch Anbieter von Produktdaten. Lieferantenportale, auch bekannt als "Lieferanten-Informationsmanagement-Software", werden entwickelt, um manuelle Prozesse bei Transaktionen mit Lieferanten zu ersetzen. Es ist ein schneller und sicherer Weg, um Informationen auszutauschen. Sie straffen die Abläufe und ermöglichen eine bessere Überwachung, Abfrage und Verwaltung der Produktinformationen der Lieferanten. Sie trägt auch zu einer besseren Koordinierung und Einhaltung der Vorschriften bei und sorgt für ein minimales Risiko der Gefährdung von Produktinformationen bei gleichzeitiger Verbesserung der Effizienz. Lieferanten sind wichtige Akteure, die zu wichtigen Produktaspekten beitragen; daher muss der Informationsaustausch mit ihnen so transparent wie möglich sein.

Kataloge einwandfrei verwalten

Das Management von Produktkatalogen geht über Beschreibungen und UX hinaus, denn letztlich entscheidet es über ein gutes Geschäft, ob Besucher zu Käufern werden. Von der granularen Produktkategorisierung und -klassifizierung über die Einbeziehung von Content-Mapping-Algorithmen bis hin zum hochwertigen SKU-Management ist es von großer Bedeutung, dass die Suche der Nutzer präzise Ergebnisse liefert. Außerdem benötigen Kataloge unter Umständen sofortige Anpassungen in Echtzeit, vor allem wenn sie global tätig sind, da sie Sprachübersetzungen und Währungsumrechnungen unterwegs benötigen. Das Management von Produktkatalogen ist ein spezialisierter Bereich, der Kataloge nicht nur als Marketingmaterial (zur Präsentation von Informationen) betrachtet, sondern als einen methodischen Ansatz, der unermüdlich daran arbeitet, das Einkaufserlebnis zu vereinfachen und gleichzeitig eine ästhetische und emotionale Beziehung zum Kunden aufzubauen und zu pflegen.

Produktdaten-Syndizierung als Retter in der Not

Erlebnisse sind zweifellos mit dem Schicksal von Produkten verbunden; daher ist es wichtig, wie Produktdaten auf den verschiedenen Kanälen mit Kundenkontakt syndiziert werden. Die reibungslose Erfassung und Standardisierung von Produktinformationen aus beliebigen Quellen und in beliebigen Formaten bilden die Grundlage für eine effektive Produktdatensyndikation. Die Anpassung von Produktinhalten an die besonderen Anforderungen nahezu aller Ausgabekanäle ist erforderlich, um die Bereitschaft der Kanäle zu gewährleisten. Ausgefeilte Anpassungs- und Optimierungsoptionen, die eine intuitive Bearbeitung zur Änderung von Preisen, Zeichenzahlen und Formaten umfassen, können jede eingehende Produktinformation sofort strukturieren und eine hohe Leistung auf jedem Kanal freisetzen. Eine effektive Syndizierung von Produktinformationen erleichtert auch die automatische Erstellung von Werbemitteln für jedes Produkt, wobei die Informationen dynamisch ausgefüllt werden, um Logos, Titel, Werbedetails usw. zu entwickeln.

Zusammenfassung: Retourenreduzierung ist gar nicht so schwer

Wenn jeder Aspekt rund um Produktdaten granular untersucht wird; eine goldene Version der Informationen erstellt wird, werden Datensilos abgebaut, Genaue und reichhaltige Informationen werden über alle Kanäle verbreitet, die gemeinsame Nutzung von Daten wird in den Unternehmensalltag integriert, eine datengesteuerte Kultur wird im gesamten Ökosystem von Unternehmen, Partnern und Anbietern gefördert - die Verringerung der Erträge ist definitiv nicht schwer.

Und wenn man erst einmal die richtigen Informationen hat und sie mit hochwertiger Kontextualisierung, Personalisierung, Durchsuchbarkeit, Lokalisierung, Automatisierung, Produktinformationsmanagement, Analytik und KI/ML kombiniert, wird es noch einfacher, die Retouren zu senken.

Einzelhändler und Hersteller sind am stärksten von den Retouren nach der Urlaubssaison betroffen, die oft als "Alptraum nach Weihnachten" bezeichnet werden.

Aber mit dem richtigen Produktdatenmanagement lassen sich nicht nur die Retouren, sondern auch die damit verbundenen Kosten wie Rückerstattungen, Abholungen, Zeit- und Arbeitsaufwand anderer Unternehmensabteilungen reduzieren, während die Kundenbindung und -loyalität steigt.

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